Der Hauptpreis „RING AWARD“, beinhaltet ein Angebot der Oper Graz für eine Inszenierung einschließlich Bühnengestaltung auf einer ihrer Spielstätten, und ist mit EUR 2.000 dotiert.
Aus der Jurybegründung:
„Dem Team gelingt es, eine aus dem Heute schöpfende, überraschende und zugleich in
keinem Moment moralisierende Sichtweise des „Don Giovanni“ zu etablieren und auf die
Bühne zu bringen. Ihre durchaus feministische Abrechnung mit Don Giovanni ist in jedem
Moment aus der Musik, aus dem Text und aus den Figuren heraus entwickelt, in einer sehr
spielerischen und durchlässigen Weise, die auch viele Assoziationen und Fantasieräume
öffnet. Wir möchten mehr davon sehen!“
Der Preis des Landes Steiermark, dotiert mit EUR 2.000, ging an
Team Krystian Lada (PL) / Didzis Jaunzems (LV) / Natalia Kitamikado (PL)
Der Preis der Stadt Graz, dotiert mit EUR 2.000, ging an
Team Alicia Geugelin (DE) / Christin Schumann (DE) / Pia Preuß (DE) / Elise Schobeß (DE)
Ein Anerkennungsbetrag in der Höhe von € 7.000,- ging an jedes der drei FINALE-Teams.
Neun zusätzliche Sonderpreise in Form von Inszenierungsangeboten einschließlich Bühnengestaltung wurden von Intendant*innen vergeben, sieben davon aus der Jury, wobei die Vergabe der meisten Preise bereits im Semifinale (Januar 2020) erfolgte. Durch die coronabedingte, einjährige Verschiebung des RING AWARD-Finales konnten einige der Inszenierungsprojekte schon umgesetzt werden:
Valérie Chevalier, Directrice Générale, Opéra Orchestre National Montpellier vergab zwei Sonderpreise, und zwar
„Il Barbiere di Siviglia“ an Team Rafael Rodriguez Villalobos (ES) / Emanuele Sinisi (IT),
und „Virilité.e.s“ an Team Alicia Geugelin (DE) / Pia Preuß (DE) / Elise Schobeß (DE).
Peter de Caluwe, Directeur Général, La Monnaie / De Munt, Brüssel vergab
„Tosca“ an Team Rafael Rodriguez Villalobos (ES) / Emanuele Sinisi (IT) eine Koproduktion von La Monnaie / De Munt, Opéra Orchestre National Montpellier, Gran Teatre del Liceu (Barcelona) und Teatro de la Maestranza (Sevilla),
„À l’extreme bord du monde“ an Mien Bogaert (BL),
sowie ein noch zu definierendes Verdi-Projekt an Team Krystian Lada (PL) / Didzis Jaunzems (LV) / Natalia Kitamikado (PL).
Roland Geyer, Intendant, Theater an der Wien, vergab
„Bajazet“ an Team Krystian Lada (PL) / Didzis Jaunzems (LV) / Natalia Kitamikado (PL).
Dietmar Schwarz, Intendant, Deutsche Oper Berlin, vergab den „Tischlereipreis“ an Theresa von Halle (DE) aus der 1. Stufe / Runde 1 des Wettbewerbs.
Zwei weitere Sonderpreise wurde von Stefan Märki, Intendant, Staatstheater Cottbus, an Team Krystian Lada (PL) / Didzis Jaunzems (LV) / Natalia Kitamikado (PL) und Team Anika Rutkofsky (DE) / Eleni Konstantatou (GR) / Johanna Danhauser (DE) vergeben.
Das RING AWARD 20/21 Finale kann auf OperaVision noch bis 26.6.2021 gestreamt werden.