Am 20. Februar 2019 feierte die Gewinnerinszenierung des RING AWARD 17, der „Don Pasquale“ von Valentin Schwarz und Andrea Cozzi, in voller Länge eine umjubelte Premiere an der Opéra Orchestre national Montpellier. Die Oper ist ein Koproduktion mit dem Badischen Staatstheater Karlsruhe, wohin die Produktion in weiterer Folge wandern wird. Besonders ist auch, dass es die erste Oper in Frankreich ist, die simultan in Gebärdensprache übersetzt wird.
Hier ein Auszug aus den begeisterten Kritiken:
„Une création riche en surprises! […] Cette production est unique pour différentes raisons. En dehors de la mise en scène de Valentin Schwarz, dans son décors unique (excellent « cabinet de curiosités » d’Andrea Cozzi, scénographe Lauréat du Ring Award 2017), et jouant beaucoup sur des gags théâtraux plus ou moins typiques, nous avons une première en France avec l’inclusion de deux chant-signeurs à la production.“ (Sabino Pena Arcia, classiquenews)
(„Eine Kreation voller Überraschungen! […] Diese Produktion ist aus mehreren Gründen einzigartig. Abgesehen von der Inszenierung von Valentin Schwarz in dem einzigartigen Bühnenbild (ausgezeichnetes „Kuriositätenkabinett“ von Andrea Cozzi, Gewinner des RING AWARD 17), die viel mit mehr oder weniger typischen Theater-Gags spielt, ist es die Frankreich-Premiere von zwei Gebärdensprach-Sängern in einer Opernproduktion.“)
„Le jeune metteur en scène autrichien Valentin Schwarz propose une version très personnelle de l’opéra de Donizetti. […] Sans jamais négliger la dimension bouffe du personnage, [Don Paquale] sait aussi mettre en lumière sa dimension humaine, et son apparition vêtu d’une armure au second acte en fait presque un avatar de Don Quichotte, perdu dans ses chimères et ne comprenant pas vraiment ce qui lui arrive […] À l’instar du metteur en scène et de l’équipe technique, tous les artisans du spectacle sont longuement applaudis par les spectateurs.“ (Stéphane Lelièvre, olyrix)
(„Der junge österreichische Regisseur Valentin Schwarz, bietet eine sehr persönliche Version von Donizettis Oper. […] Ohne die Komik der Figur zu vernachlässigen, weiß [Don Paquale] auch, wie er seine menschliche Dimension hervorheben kann, und seine Erscheinung, die im zweiten Akt in Rüstung gekleidet ist, ist beinahe ein Avatar von Don Quixote, der in seinen Chimären verloren geht und nicht wirklich versteht, was mit ihm passiert […] Der Regisseur, das technische Team sowie alle Künstler ernteten langanhaltenden Applaus von den Zuschauern.)
Photos (c) Marc Ginot